Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Samstag, 30. Mai 2009

Der Göttin Liebreiz durchwallt die Welt

Voll des Liebreizes, den die Göttin mit ihrer in die Menschen eingepflanzten Lust und Liebe in aller Welt verbreitet hat, schmücken die Menschen und alle Wesen, Fauna und Flora, die ganze Natur und alles, was die Menschen dazu sich bilden. Es ist die Schönheit, die die Lust und Liebe reizt, und nur erblühen kann, weil in den Seelen Gleiches von der Göttin mit ihrem göttlichen Odem gelegt wurde und seither sich scheinbar zwischen allen Wesen spannt. Wie die Saite einer Harfe nur der sie reizenden Bewegung bedarf, damit ihr engelhafter Klang ertönt, muss in die Seele nur der Reiz des Anderen dringen, dass der ganze Körper vor Lust und Liebe schwingend erbebt und der Mensch in seinem Geist nichts anderes will, als mit dem Anderen eins zu sein. So ist es, wenn des anderen Lust und Liebe die eigene Lust und Liebe reizt und von der Vernunft gesetzte Ratschlüsse und durch sie tief begründete Vorsätze mit dem ersten Erzittern beim Ertönen der göttlich eingehauchten Melodie, der Wahrheit Stütze verlustig, sogleich in sich zusammenstürzen. Dann wallt der Göttin Liebreiz durch die Welt und öffnet allen Wesen ihre fruchtbaren Schöße und nicht weniger des Menschen Geist. Seht wie die Natur alles sprießen lässt, der Duft der Blumen uns betört, die Aufgeregtheit des sich um Samen und Besamen tummelnden Getiers auch die Menschen ergreift und die Schönsten unter ihnen ihre Körper schmücken und sich in dessen allen Augen preisgegebenen Formen enthüllend wiegen, allein dass die anderen sie um ihrer dargebotenen Vollendung willen mit begehrlich heißen Blicken preisen. Niemand kann dem Anblick widerstehen, weniger noch wenn bereits die Seele von der göttlichen Lust und Liebe ward ergriffen. Nur der Anblick oder gar ein bloßer Blick nur für einen Moment den Seher mit dem Gesehenen verbindend, nur ein Hauch des anderen aus einem Winkel seines Körpers oder seiner Melodie, ein Blinzeln, ja nur ein Streifen seines Atems lässt die von der Göttin wohl gespannte Saite in des Menschen Innern laut erklingen und keiner Frage mehr Raum, warum denn Lust und Liebe ihn durchfluten. Wenn der Göttin Saiten in den Menschen zusammen schwingend laut ertönen, die Körper zu einer einzigen Harfe ganz verbindend, dann weiß ein jeder, wie mit Geist und Körper zu den Göttinnen zu beten, um mit ihnen eins zu sein. Es ist der Liebreiz in der Welt, aus dem all dies geschaffen ist. Wer für das Schöne blind ist, wird die Schönheit nimmer mehr erfassen. Wer die in ihn gesetzte Wahrheit nicht begreift, wird allein von dem getrieben, wie die Natur die Befriedigung seiner Triebe sucht und dennoch wird er rasch vergehen, sobald er den ersten Beitrag zur Vermehrung nur geleistet hat. Die Wahrheit aber öffnet uns die Augen, selbst für der Göttin Blüte, oder umgekehrt der Göttin Blüte nur erahnt, geschweige sie gar gesehen, zeigt dem Menschen die Wahrheit. Dieses ist in ihm und bereitet seinen Weg selbst zum Schönen und auch zum Guten. Das Schöne ebenso wie das Gute aber findet der Mensch nur in seiner Seele, in seinem Inneren, als Qualitäten des Schwingens seiner von der Göttin dort gespannten Saite. Nichts von dem, was in ihm ist, kann für andere zur selben Realität erstarken. Eine jede Saite ist in eines jeden Seele wohl gespannt, aber keine Saite ist zwischen den Menschen selbst gespannt. Daher muss das Gute wie das Schöne und selbst das Wahre, zwischen anderen und der Gesellschaft objektiv gedacht, entarten, denn dort hat Bedeutung allein nur das, was andere in sie hineinlegen. Allein das gemeinsame Schwingen der Saiten vermag die Menschen zu verbinden und auch das nur, solange die Saiten im Gleichklang tönen. Das zu gewähren, reizen Lust und Liebe und jeder kennt ihre Macht. Daher folgt dem Tone, wenn er in euch erklingt und verbindet euch mit der passenden Saite zur Harfe der Göttin zur Ehre und um dem Leben zu dienen. Es ist die Lust, die Liebe, mit der die Göttin reizt. Dies aber geschieht nur an den vorgesehenen Orten zu den vorgesehenen Zeiten. Ansonsten schätzt euch glücklich, all das Schöne zu sehen und zu hören, zu schmecken, zu riechen und zu fühlen und schließlich auch zu denken, das eure Seelen euch eröffnen und was das Glück bei all eurem Streben euch deutet. Den Liebreiz aber hortet in euren Seelen, es ist die Göttin, die zu euch spricht.

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