Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Dienstag, 12. Mai 2009

Der Göttin Lust und Liebe

Aus den Grabungen der sumerischen Stadt Nippur (ca. 1800 v.Chr.)

Der Priesterin Leib erblüht in der Göttin Lust und Liebe, wenn sie sich mit der Göttin Liebhaber vermählt und in beiden verschmilzt des Lebens Kraft zum Lob der Göttin, wie des Priesters Stab die Schöße öffnet, alle sie in der Göttin ungeschürzten Liebe zu vereinen.

Eins werdet ihr alle so mit den wieder ergrünenden Matten, hervorgebrochen aus der Erde getrieben durch des Wassers Feuchte Kraft und mit den sich willig öffnenden Blüten der wieder wärmenden Sonne entgegen. Oh dring hinein in uns, du Lebensspender, bereite den Unseren ihren Weg zurück ins Leben, der dunklen Zeit genüge ist.

Die Dunkelheit befeuert nur die Toten, aus der Erde Schoß jedoch da sprießet wieder alles Leben neu und feurig auch nicht weniger befruchtend unsere Erde. Drum bindet eure Schöße allesamt zusammen und auch eure Glieder zu einem kraftgeschwollenen Stab, sein Erbersten wohl durchflutet alle tief mit der Göttin Lust und Liebe.

Voll von der Göttin Lust und Liebe pranget alle Welt und alle Wesen, die Natur. Sie ist es, die da treibt eure Seelen, hinan, hinab und zu allen anderen und lässt die Seelen heiß erglühen, wenn sie sich, die Leiber fest verschmolzen, keine Grenzen kennend öffnen und im Antlitz der Göttin sich vermengen und ergießen.

Durch die Welt da wallet heiß der Göttin Antlitz, ihren sanften Blick doch voll des Feuers der Begierde werdet überall und zu jeder Zeit ihr finden, wer bereit ist, ungehemmt von Grund und Fragen von Grad zu Grad allein sich hinzugeben. Dann berichtet all den anderen von dem vielen Glück, die Göttin euch so überschäumend schenkte.

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