Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Donnerstag, 28. Mai 2009

Leo der Beste aller Brückenbauer

Leo, der Löwe, heißt der Priestergemahl der Ersten Priesterin Maria und auch er wurde zum Ersten Priester geweiht unter dem Jubel aller Anwesenden, auch Marias und des Trägers des Wortes, die ihn in den höheren Stand der Weihe hoben. Er trägt das Mal, wie es Priester tragen und die Oberste Priesterschaft ist nunmehr begründet. Leo steht an Gestalt und Schönheit der Priesterin Maria nicht nach und beide spiegeln die Herrlichkeit der Göttinnen in ihren wohlgeformten Leibern und tief erleuchteten Seelen wieder. Dies soll nun für alle Zeiten nicht anders sein und auf alle künftigen Hirten des Ordens übergehen. Leo aber preist nicht weniger der Göttinnen Lust und Liebe, die es im Leben zu bewahren gilt. Denn das Leben ist vollständig nur durch Mann und Weib, ohne sie würde es aufhören zu sein. Das Leben aber ist für die Ewigkeit geschaffen, weswegen sich die Geschlechter immer mischen werden, selbst wenn es die Wissenschaft ersetzen könnte. Nur unter der Göttinnen schirmende Mäntel und ihrer Flügel sanften Schlags pflanzt sich das ewige Leben fort. Alles andere bringt es zum Erlöschen. Dies zu verhindern, muss der Mensch immer wieder zu den Göttinnen finden, zu ihrer Lust und Liebe, die sie tief in den Menschen als das Wertvollste aller Götter gesetzt haben. Deshalb jubeln alle nun auch über Leo, denn der Mann steht nicht dem Weibe und das Weib nicht dem Manne nach. Leo aber führt das Männliche unvermeidbar mit sich, das über Jahrtausende nach des Patriarchats Übernahme aller Macht die Frauen entrechtet und versklavt hatte. Denn auch das Männliche wurde von den Göttern in die Welt gesetzt und eine jede Göttin lechzte stets danach nicht weniger, als viele Frauen in ihrem Leben es tun. Die Rückkehr der Sieben Göttinnen, der der Orden gewidmet ist und dient, wird nicht das einst untergegangene Matriarchat erneut errichten. Ort und Zeit sind seitdem tief verändert. Jedoch dient die Rückkehr, all das zu beseitigen, was die Frauen in den Staub vor die Füße der sie von dann an beherrschenden Männern einst geworfen hatte. Dazu bedarf es Leos und der Seinen, die ihm folgen werden, Hilfe. Die Göttinnen schufen das Leben der Erde, indem das Befruchtbare vom Befruchtenden befruchtet wurde. Dieses Gesetz allen Lebens gilt ungebrochen und der Gottesdienst im Orden dient allein seiner Aufrechterhaltung und Gewährung, auf dass der göttliche Odem im Menschen nie verlischt. Die Menschen aber leben heute aufgrund von Absprachen und sich dabei gesetzten Regeln zusammen, die weit über das hinausgehen, was vor Jahrtausenden das Zusammenleben begründete. Dahinter gibt es kein Zurückgehen, keine Rückkehr, sollen die heute Lebenden nicht leiden. Auf die Begrifflichkeit von Allem, was die Beziehungen der Menschen untereinander regelt und sie dabei gemeinsam schaffen lässt, die einst das Patriarchat an die Macht gebracht hatte, kann heute niemand mehr verzichten. Bekämpfen aber müsst ihr die Anmaßung der Begrifflichkeit, wenn sie sich über das Leben, wie die Göttinnen es schufen, hinwegzusetzen versucht. Gegen des Lebens Gesetze kann sich zwar niemand dauerhaft auflehnen, allein die Versuche brachten allenthalben den Menschen Elend genug. Der Grund des Lebens in der jauchzenden Seele der Göttinnen und ihrem Leib tief verankert, ihrer Lust und Liebe, ist unverrückbar und kein Begriff kann sich dem widersetzen, seien ihrer noch so viele in größter Abstraktheit verbunden. Der Mensch findet stets dahin zurück, was die Göttinnen ihm aufgaben und die Wahrheit ihn erkennen lässt. Diese Brücke gilt es wieder zu reparieren, sie wurde in den beiden letzten zwei Jahrtausenden arg in Mitleidenschaft gezogen. Leo aber ist der trefflichste Brückenbaumeister und der Liebe der Göttinnen Teil ist er nicht weniger als Maria und all die anderen. Darum stimmt ein in den Jubel über seine Weihe.

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