Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Dienstag, 26. Mai 2009

So die Göttin einst sprach

Ich habe, sagte die Göttin, als ich den Menschen gebar, das Wertvollste und Heiligste, was ich in mir verspürte, in ihn gelegt, so dass sich auch sein Herz seiner Seele öffne. Dies war meine Freude und Liebe, die ich empfand, wenn ich voll des Glückes um mich sah und in mir fühlte, wie mich das Heißeste, was zu spüren und zu erleben ich vermochte, zur höchsten Lust hoch in mir loderte. Das gebiert in mir das Leben und ist meine Seele, die Seele eines Gottes, mein göttlicher Odem. Ich legte ihn tief in des Menschen Seele, den ich gebar, dass sie ihm dort das Leben bewahre, das zu bewahren ich allen meinen Wesen aufgab. Deswegen lodert auch in ihnen mein Atem hoch gegen meinen Himmel, wenn die Natur sich mit dem Bewahren meines in sie gepflanzten Lebens befasst und es jubelt der Menschen Seele, wenn Mann und Weib sich vereinen, wie ihre Körper ihnen, das Leben zu wahren, befiehlt. Und mehr noch setzte ich in ihn. Bei allem, was er tat und tut, wonach er strebte und strebt, allein sein Leben zu leben, sieht er in sich, wie meine Seele blüht und das Glück, meinem göttlichen Blühen sich zu nähern, trägt sein Streben stets von neuem, überall und jeden Tag. Allein das Licht vor Augen, das das meiner Seele Anblick Glück ihm scheint, trägt den Menschen und seinen Willen durch die Welt und alle Zeiten. Wehe, wehe, wehe ihr Menschen, wenn ihr meine Seele mit Füßen tretet und das Göttliche, das ich in euch setzte, zu brennen verlischt. Das ist euer Tod und das Ende, denn ihr weist von euch, womit eine Göttin euch schuf. Enttäuscht und in Trauer wendet mein Blick sich von euch, habe ich doch das Wertvollste von mir, meine Lust und meine Liebe, euer Glück und eure Freude, vergeblich mit dem Schmutz amorpher Materie verbunden, dass das Schönste der Welten dort überall wachsen sollte. Finde daher ein jeder in sich meine Seele, meiner Lust verpflichtet, wenn er nach Glück strebt, das ihm sein Weg zu mir jeden Tag vom Neuen bescheint und ihn ihm weist. Und wisse, wenn du der Freude Orgasmus aus deiner Seele hoch zu mir lodernd dich hingibst, dann enthüllt sich meine göttliche Seele dir und ich bin in dir, damit du und alle, die zusammen mit dir es erleben, wieder ein Teil meiner Seele werden, wie ich es euch allen aufgab, als ich euch schuf. In der Liebe liegt das Leben und im Leben die Lust und das Glück, all das, wo alles Fragen stets endet. Wisset, nur dann seid ihr in meiner Nähe und es kann sich meiner Körper und Seele Schönheit euch offenbaren. Es ist das Glück in euch und nicht weniger die Lust, die meiner Seele entstammen, und ein jeder, der sich dem Glück und der Lust zu widersetzen versucht, wird verglühen, nicht weniger und nur auf andere Art und Weise verglüht, wer sein Leben ihnen allein unterwirft. Denn meine Seele kann nimmer ein Mensch wirklich fassen und deren ungeschürzter Anblick ist nicht weniger zu fürchten. Wem es aber gelingt, den Weg zu mir zu beschreiten, meiner Seele Odem zu atmen, der wird mich nie mehr aus den Augen verlieren. Darum sollt ihr von Allem und Jedem enthemmt an den vorgesehenen Tagen und in den dazu bestimmten Orten euch nur meiner göttlichen Lust und Liebe hingeben. In der Seele gestärkt kehrt ihr zurück zu euren euch unvermeidlichen Aufgaben, denn göttlich bin nur ich, so sprach einst die Göttin.

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