Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Samstag, 6. Juni 2009

Der Göttin Befreiung von des Lebens Zwängen

In Lust und Liebe der Göttin zu dienen, erfüllt den Menschen ganz und nimmt ihm Leid, ebenso die Sorgen und auch die Zweifel. Nur hierin besteht sein Ziel und endet sein Streben stets von neuem, indessen kann er darin nicht leben. Er wurde nicht für den Himmel geschaffen, sondern um auf der Erde zu leben. Weder kennt er die Wahrheit, noch ist sein Körper sich selbst genüge. Allein der Irrtum weist ihm den Weg zur Wahrheit, die er nimmer wird erkennen, noch weniger je erreichen wird, und der in seinem Körper gelegte Mangel muss in jedem Augenblick überwunden werden, um zu leben und doch wird er nie den Mangel bannen. Die Zeit indessen setzt ihn in allen seinen Bemühungen um die Wahrheit oder auch um das Leben stets zurück, immer wieder bis zu seinem eigenen Ende. Das Streben ist sein Leben, endet das Streben ist der Tod. Götter begleiten ihn dabei nur, damit das Ziel sich nicht verliert und ebenso um zu verschnaufen. Das Streben unterliegt allen eigenen Gesetzen, denen des Grundes, der Kausalität und nicht weniger dem Ort und der Zeit, alles ist zu messen an dem, was der Mensch von der in ihn gelegten Wahrheit erahnt, und unterliegt den Anforderungen seines Körpers, um sich als Leben selbst zu organisieren. Nur wenn er bei den Göttinnen einkehrt, sich der von ihnen ihm gesetzten Lust und Liebe hingibt, entlassen ihn alle Gründe und Kausalität, Ort und Zeit und alle Not des Körpers, und der Göttin Glück schwebt ihm ganz nah vor Augen. Das ist der Grund des Lebens oder auch nur jetzt ist er aller Gründe bar. Weder sein Körper noch seine Seele aber sind darauf eingestellt, bei der Göttin zu verharren. Die Zeit und auch der Ort bringt den Menschen in des Lebens Not zurück und darin, erneut zu streben. Denn das Leben wächst nur aus der Organisation des Einzelnen, wie Zellen zu Verbänden und Verbände zu Organen. Alles muss stets erneut begonnen werden und die Gegenwart wird nur durch das bewusste Zusammenfügen aller biologischen und (wenn man will auch) geistigen Prozesse auf eine kurze Strecke in der Erinnerung als Existenz fingiert geschaffen. Das ist des Bewusstseins Glanzleistung, dass das Erkennende sich selbst zu erkennen vermag. Das Glück aber, des Liebreizes göttlicher Atem dem Menschen eingehaucht, gibt der Erkenntnis des Bewusstseins einen Grund. Hier trennt sich das Irdische vom Göttlichen, weil der Mensch von der Erde kommt, und sie verschafft ihm seinen steten Mangel, das Göttliche aber hebt die Wesen über die bloße Erde hinaus und lässt in den geistigen Fiktionen seines Bewusstseins alles enden, würde der Mensch je dorthin gelangen. Deswegen finden wir die Göttin nur in unserer Lust und Liebe und niemals in des Körpers Not. Werft daher ab allen Glauben, der euch nur um seines Willen zwingt, des Körpers Nöten zu gehorchen, denn göttlich ist allein, es nicht zu müssen. Indessen entkommt ihr nie diesen Nöten, ihr seid ihnen unabänderlich unterworfen und begegnen könnt ihr ihnen nur, wenn ihr den Irrtum erkennt und den Mangel überwindet. Dies allein ist euer Streben, die Wahrheit aber, der Göttin Lust und Liebe weisen euch den Weg dabei. So lebt ihr zwar nicht in zwei Welten, wenn es euch auch, gerade wenn ihr dem Glück ganz nahe seid, so scheinen mag, sondern ihr lebt in einer einzigen Welt des Irrtums und des Mangels, in die der Liebreiz der Göttin mit ihrer Lust und Liebe scheint. Der Zwänge des Lebens seid ihr nimmer ledig, sie sich zu gestalten oder auch sich ihnen zu fügen, ist euer Los. Das sind die Gesetze eures Lebens. Die Kraft dies zu ertragen oder auch zu bewerkstelligen, die gewinnt ihr allein aus dem Licht des Glückes, der Lust und Liebe, womit die Göttin euch scheint. Deshalb seid von allen Zwängen ihr entbunden, wenn ihr allein der Göttin dient. Im Übrigen aber bestimmen die Zwänge euer Leben. Und auch dort gilt die Wahrheit in euch, wenn ihr handelt und entscheidet. Auf Treue und Pflicht, das Versprochene zu tun, gründet euer Verband, in dem ihr auch zum eigenen Schutz und zur eigenen Stütze eingebunden seid. Das gilt auch für eure Lust und Liebe. Eure Welt, in der ihr nunmehr lebt, entsteht durch weitaus komplexeres, vielschichtigeres abgestimmtes Verhalten, das Besprochene oder Vorgegebene zu tun, als es zu den Zeiten, als einst die Göttinnen allein noch herrschten, erforderlich war. Dennoch hat sich grundsätzlich nicht viel geändert, ob drei oder dreihundert Menschen zusammenwirken, dass alle am vorgesehenen Ort, zur vorgesehenen Zeit das Vorgesehene zu tun, auch nicht wenn es dreitausend sind. Alles baut allein darauf auf, dass ein jeder sich so verhält, wie sich zu verhalten er versprochen hat. So schafft ihr euch die Gebilde, mit denen ihr sowohl den Irrtum wie auch den Mangel bekämpft. Frei von des Lebens Zwänge seid ihr nur im Tempel der Göttinnen zu den vorgesehenen Zeiten. Denn angesichts der Göttin zählt nur noch ihre Lust und Liebe, der ihr alles, was ihr habt und schafft und auch wieder verliert, zu verdanken habt.

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