Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Dienstag, 23. Juni 2009

Der Göttin brodelnder Vulkan



Mit dem Leib allein
fühlt ihr den Vulkan,
Unsrer Göttin Schein
führet euch hinan.




Die Lust und Liebe sind in euch gesetzt, um euch zu vermehren. Nicht aber vermehrt ihr euch, um euch lustvoll zu lieben. Denn Lust und Liebe sind von mir und ich umgreife mehr als euer Leben. Deswegen preiset ihr mich allein mit eurer Lust und Liebe, denn diese wiegt weit mehr als aller euer Leben. Sie ist das Leben und reicht doch weit darüber hinaus, denn auch ich bin weit mehr als euer Leben. Ich bin eure Göttin und eure Lust und Liebe sind ein Teil von Mir. Was von Mir ist, das sollt ihr preisen, jedoch besitzt ihr nicht Alles, was von Mir sein könnte. Wo Göttinnen sind, da ist alles im Überfluss, auch das Leben, mehr noch die Schönheit, das Glück und alle Lust und Liebe und noch Vieles, was ihr nicht fassen könnt. Davon gaben Wir euch ein wenig ab, eine Spur in euren Seelen, dass ihr das Glück erkennt und ihr nie aufhört, nach ihm zu streben. Auch darum, dass ihr nie aufhört, euch zu vermehren. Aber dies ist nur eine göttliche Spur in euch gelegt, ein Schimmern der Götter, die Göttin aber Sie ist alles, was ihr jemals sein könntet und reicht unendlich darüber hinaus, und Sie in eurer Lust und Liebe zu fassen, Meinen herrlichen Körper zu erahnen, das ist nicht von dieser Welt. Ihr seid von dieser Welt und doch wäret ihr nicht, wenn Ich es nicht wollte. Ich aber bin für euch nichts als tiefe Lust und Liebe, Meiner feurigen Quelle, der entstammt auch ihr. Das Zentrum aber liegt in Mir, wo alles brennt und brodelt und leuchtet und wo die Hitzen ebenso versengen wie euch auch wohlig durchfluten können. Dort liegt der Lust und Liebe Ursprung, die Brennzelle eures Seins und unter allem Mein heftig brodelnder Vulkan, den allein Ich in Formen zwingen kann. Alles andere ist davon abgeleitet. Wenn ihr Mich sucht, Mich zu schauen, zu fühlen und zu preisen, ist es allein dieser Punkt, der euch in Meine Nähe leitet. Ihn habt daher fest vor Augen und folgt seiner Spur, die einen jeden von euch hinausweist und zu Mir führt und am nächsten seid ihr Mir, wenn Ich euch in Lust verzehre. Denn das ist Meine Liebe und der höchste Grad der sieben Weihen, den ihr je erreichen könnt. Denn hier bin Ich es, der euer Leben Meiner Lust und Liebe weiht. Die anderen Weihen zu erteilen, habe Ich übertragen von Stufe zu Stufe bis zu Allen hin, die Mein Amulett besitzen und dieses allein durch ihren Wunsch, Mich zu schauen, zu fühlen und zu preisen erworben haben, als sie in einem zu Meiner Zeit, an Meinen Orten und von Meinen Hirten geleiteten heiligen Akt Teil Meiner Lust und Liebe wurden. Zur nächsten Stufe gelangen die Träger des Mals, wozu sie durch die Hirten geweiht werden, die Hirten werden von den Höheren Weiheträgern geweiht, die sich selber und aus ihren Reihen die sieben Mitglieder der Obersten Priesterschaft weihen und die Obersten Priester weihen aus ihrer Mitte den Primus inter Pares. Alles aber wird durchflutet auf der siebten Stufe durch die von Meinem Zentrum aus verteilte Kraft. Deswegen kann ein jeder sich Mir auf diesen Stufen nähern, im Geiste und Gefühl, ohne die den jeweiligen Stufen zukommenden Aufgaben zu erfüllen. Denn eine jede Weihe kommt allein von Mir, auch die Ich anderen übertragen habe. Den Einzigen, dem Ich für diese Stufe auch Form gegeben habe, ist der Träger des Wortes und zweien seiner jeweils vom Vorgänger benannten Nachfolger. Daher vermag der Träger des Wortes, alles direkt so zu ordnen, wie Ich es ihm aufgetragen habe, ungeachtet aller Stufen. Dies dient allein, die Rückkehr der Sieben Göttinnen vorzubereiten. Eines vierten aber bedarf es nicht. So empfanget sie nun mit dem, was Wir in euch gesetzt haben, forderte die Göttin auf, bevor sie in ihrem brennenden Quell entschwand.

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