Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Samstag, 13. Juni 2009

Der Göttin Hitze verbrennt die Form


Unter Magna Maters Lust zerschmelzen alle Formen

Feuer goss ich in euch hinein, dass die Seele brennt. Doch gab ich euch auch mit auf den Weg, wie ihr das Feuer in eure Seelen leitet und auf euren Wegen es sprießen und wachsen lasst. Denn das Feuer ist die Brennzelle des Lebens. Leitet ihr aber das Feuer nicht, dann könnt ihr seine Hitze nicht ertragen. Das heftigste Feuer, das ihr spürt, aber ist meine Lust und Liebe, die zur Beseelung eures Lebens euch bis zum Tod noch treiben wird. Leitet ihr die Lust und Liebe nicht, so zerbricht euch das Leben wie spröde gewordene Formen. Die Hitze aber werdet ihr nie gänzlich formen können, wenn auch allein die Form euch leben lässt. Jede Form ermöglicht Leben, schafft es aber nicht die Hitze zu bändigen, und ohne die überbordende Hitze in euch würde euer Leben in Formen erstarren und dann ersticken. Ohne Form verzehrt euch die Hitze, ohne Hitze erkaltet die Form zur toten Starre. Daher muss mit der Hitze ebenso etwas wie mit den starren Formen geschehen. Die Hitze erweicht die Form und sie nimmt neue Gestalt an. Die Form kann aber nicht die Hitze gänzlich bändigen, das kann nur ich. Denn die Hitze ist nichts anderes als meine Lust und Liebe. Soll die Hitze, die über euch und eure Formen hinausbrennt, nicht euch versengen und eure Formen gänzlich aufweichen und amorphisieren, so rettet euch allein meine leibliche Begierde, die auf euer aller Körper gerichtet ist, dass ihr euch zu einem einzigen vereinigt und eure wilde Lust meiner Liebe darbringt und in eurer weißen Sahne meine unendliche Gier besänftigt. In der Hitze des Orgasmus findet ihr mich und die Hitze ihren Ursprung, von wo aus sie neu hoch lodern kann, wenn ihr nur noch mir zu Liebe liebt. Denn das ist eure Bestimmung, sagte die Göttin und dem ist nichts hinzufügen.

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