Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Dienstag, 14. Juli 2009

Der Göttin Leib bewegt die Welt

Wer kennt sie nicht die gähnende Leere, die Lähmung der Langweile, die alles ergreift. Ganz gleich der Zustand, der euch umgibt, nach Raum und Zeit, nichts wäre, was nicht ist ätzend leer. Nichts macht den Sinn, weder das Haben noch der Mangel, weder der Irrtum, noch die Wahrheit. Alles ist blass, bleich, verlassen, tot. Und keine Vergangenheit zeigt euch eine Spur der Zukunft und kein Traum beflügelt euren Willen, nichts ist da, euch aus der bleiernen Lähmung zu befreien. Nur eins wandelt alles sogleich zum Leben, der Göttin Freuden in ihrem Leib. Denn es ist der Göttin Unterleib, der alles zum Leben erweckt und mit einem kurzen Streich alles, was euch band und drückte, davon wischt. Das Lächeln eines Auges, das Schwingen des Körpers Formen, die Rundungen der Gestalt, das alles und die Möglichkeit, dort der Göttin Lust und Liebe zu begegnen, wandelt die Welt in einem einzigen Augenblick. Nur eine einzige Chance, sich zu vereinen und alles Leben wechselt seine Farben und alle Blumen erheben ihre gesenkten Köpfen und spreizen ihre farbigen Zacken den Kelch der befruchtenden Last begierig entgegnend weit anschwellend. Das ist das Leben und ein jeder von euch hat es in sich. Nur den anderen zu begatten und dem anderen sich zu öffnen, bereitet die Welt. Abgeschmacktem folgt ihr, allein auch dies andeutend, zugleich euch die Kraft raubend, es selbst zu tun. Ein einziges Lächeln, eine einzige Geste, eine einzige lustvolle Schwellung des Körpers und alles erstrahlt im Licht der göttlichen Schönheit der Seelen und ihrer Leiber. Oh Mensch, wirf ab die quälenden Formen, komm in die Tempel der Göttinnen, wenn sie euch rufen, und feiert ihre unendliche Liebe, die sie in jede Faser eurer Körper gesetzt. In ihrem Licht erstrahlt die Welt zu ihrem Leben, das eurer Leben ist, denn mehr könnt ihr nicht erwarten. Was aber wollt ihr mehr, seid ehrlich in euren Gedanken, was wollt ihr mehr, als dass das Schöne sich über euch beugt und euch zuflüstert, euch zu begehren, mit Leib und Seele und aller Lust und Liebe. Aller Weiber Lust, sagt Teiresias, der Frauen Geheimnis verratend, übersteigt die der Männer um das Neunfache, hört auf, euch zu quälen und findet zusammen, denn ein jeder Mann braucht nur ein Neuntel der weiblichen schönsten Lust zu ergattern und jede Frau weiß, dass sie heiß belohnt wird, wenn sie nur der Göttin dient. Oh ihr Menschen, wisset doch, die Göttinnen haben seit je eure Felder bestellt, ihr aber widersetzt euch der Ernte. Dies alles aber, gebietet euch nur der Göttin Lust und Liebe und nur ihr zu dienen, ist euch dies alles erlaubt. Denn treu ergeben seid ihr den Euren, nur die Göttin zu betrügen, ist euer Tod. Daher so streng ihr seid mit euch und den euren, so weit und frei dienet der Göttin. Das gab mir die Göttin auf, euch zu lehren.

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