Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Montag, 12. April 2010

Leo: Der Göttin Offenbarung in Lust und Liebe

Was aber ist die Kraft, in der die Göttin sich uns offenbart und wie können wir sie lieben?

Das Sprudeln des Lebensquells
Die Kraft ist die, die das Leben schuf und alles werden lässt, die in allem wirkt, was sich bildet, die aus Materie und Information alle Wesen entstehen lässt, die Kraft, die auch jeden Menschen, solange er lebt, zu dem macht, was er in jedem Augenblick nur ist und die über ihn hinausgeht, wenn aus ihm neues Leben entsteht. Die Kraft der Göttin ist in jedem Menschen, wirkt in jedem Menschen und ebenso in jedem Leben. Sie ist der Quell, aus dem das Leben sprudelt. Des Quelles indessen wird der Mensch nicht teilhaftig sein, denn dann wäre er ein Teil Gottes geworden. Sein Bewusstsein jedoch ermöglicht ihm, des Quelles Sprudeln zu erfahren, dank seiner Eigenschaft das sich selbst Wahrnehmende wahrzunehmen. Dies geschieht aber nur dort, wo das Leben es darauf anlegt, sich des einzelnen Menschen selbst zu bedienen, um von ihm zu einem Neuen überzuspringen. Darum feiern wir im Heiligtum die Erzeugung des Lebens und nicht dessen Verlöschen. Die Erzeugung neuen Lebens aber erlebt der Mensch selbst mit einem Instrumentarium, mit dem ihn schon die Natur gesondert ausgestattet hat und dessen höchste Wirkungen er in der Liebe und ebenso in der Lust und damit in seinem Glück, wonach er strebt, verspürt. Was er hier erfährt, ist das Sprudeln des Quells allen Lebens, ist der Göttin Atem, der zu ihm weht. Was er erlebt und fühlt und denkt, vermitteln ihm Funktionen seines Körpers als Ergebnis eines hormonellen Zusammenspiels und chemisch-elektrischer und ähnlicher Abläufe. Das Wunder des Lebens besteht nicht in diesen immer mehr nachweisbaren Reaktionen des Körpers, denn das Leben ist nun einmal körperlich, woran all die Trugschlüsse jenseitiger Geistigkeit nichts zu ändern vermögen. Jede weitere Erkenntnis in diesem Bereich weist die intellektuelle Anmaßung zurück. Der Meißel, der den Korpus schafft, kann ihn nicht zum Leben erwecken. Das Wunder besteht indessen in Allem, was das Leben ausmacht, es werden lässt und auf andere überträgt. Das Belebende der Göttin ist zugleich das Beseelende. Was aus dem Lebensquell sprudelt, wenn die Lebenskraft erstrahlt und deren belebende Wirkung sich in der Welt verbreitet, das ist das Göttliche, an dem auch die Menschen beteiligt sind und dessen Wahrnehmung in ihnen und mittels ihres Körpers zu einem Teil des göttlichen Wirkens macht, zu einem Teil des Atems der Göttin und ihrer Liebe und ihrer Lust, weswegen sie das Leben in die Welt einst brachte.

In der Liebe und Lust offenbart sich das Göttliche
Die Liebe kommt von Gott, Gott das sind die Götter, die Götter sind die Göttinnen und unsere Göttin ist eine von ihnen. Fragt nicht welche, denn Mehrzahl und Einzahl sind menschliche Sichten. Es gibt aber nur ein Leben, das die Welt durchdringt und überall dort, wo es auf Materie stößt, Einzelne werden lässt. Von Einzelnen springt es wieder auf anderen Einzelne. Das Leben ist daher das einzig Allgemeine, das ist und damit existiert, alles andere ist nur ein Werden. Wie will der Mensch aber entscheiden, ob es das Leben ist oder die Leben sind? Ein lachhaft anmutendes Unterfangen. Somit kommt alles Göttliche ebenso von Gott wie von der Göttin, von den Göttern wie von den sieben Göttinnen, die für viele stehen. Das Leben aber wäre nichts ohne die Liebe, wenn es um den Menschen geht. Denn die Liebe vereint die Menschen und ermöglicht, die Einzelnen zum Werden, wenn sie sich verbinden, um Gemeinsames zu tun. Dort aber, wo die Liebe mit dem Leben am engsten verflochten ist und die Geschlechter um des Lebens willen verbindet und diese Verbindung in höchster Lust die Einzelnen erfüllt, dort schlägt der Puls der Göttin am nächsten. Dies ist das Sprudeln des Lebensquells, das der Mensch erfährt und ihn an der Lust berauscht. Das ist die Kraft, in der die Göttin sich offenbart.

Mit dem Leib zur Göttin beten
Dass die Göttin sich überhaupt offenbart, ist nicht das Verdienst der Menschen, sondern geschieht allein, weil es die Göttin so wollte. Denn die Göttin hat die Welt mit der Liebe beseelt, weil sie selbst geliebt werden wollte und auf alle Zeit geliebt werden will. Sie hat den Menschen ihre Lust gezeigt, die die Liebe überall erzeugt, damit der Mensch, mit der Fähigkeit zur Wahrnehmung und Erkenntnis von ihr nun einmal ausgestattet, Liebe und Lust begreifen kann, auch um Teil an der göttlichen Lust und Liebe zu haben. Damit aber ist der Blick des Menschen auf etwas gerichtet, dessen Wahrnehmung ihm ansonsten nicht möglich wäre. Der Blick lässt ihm die Wege von Lust und Liebe schauen und ebenso fühlen, mit denen er sich der Göttin nähert. Schon auf dem Weg, auf den er sich begibt, wenn ihn sein Geschlecht erregt und er zur Vereinigung mit anderen schreitet, die Liebe seinen Puls erhöht und die Lust ihn ihm aufsteigt, kann er die Kraft der Göttin spüren, wie sie Leben schafft und es werden lässt. Die Lust spiegelt, wie ihr Atem weht und die Kraft in ihm schwingt. Wer in diesem Augenblick zur Göttin betet, wird ihr ganz nahe sein. Wer, wenn die Lust dann steigt, weil die Körper sich vereinen, das Gebet inniglicher fortsetzt, der wird den Leib der Göttin erahnen. Wer schließlich im Höhepunkt noch die Göttin gar gemeinsam mit dem Partner preist, der wird zum Teil der Lust und Liebe der Göttin, wenn beide mit der Göttin sich seelisch ebenso wie leiblich vereinen. Der Weg zur Göttin ist in dem Menschen angelegt, weswegen so viele mit falscher Moral ihn schier mit Gewalt verbauen. Jedoch besinnt euch auf die Worte der Göttinnen, es sind ihre Lust und Liebe, nach denen ihr euch sehnt. Es ist ihre Kraft, die euch leben lässt. Es ist ihre Macht, die die ganze Welt beseelt. Öffnet doch nur eure Augen und horcht in euch selbst hinein, wo die Wahrheit alles regelt. Die Antwort tragt ihr lange schon in euch, schämt euch ihrer nicht, denn es geht um euer Leben. Die Göttin aber will von Euch auch mit eurem Leib geliebt werden.

Die Göttin liebt man nur auf ihre Art
Die Liebe ist auf andere gerichtet, die Lust ist die dabei empfundene Freude, die auf das Glück zielt, nach dem ihr strebt. Mit der Liebe, die die Göttin von euch erwartet, dient ihr Ihr allein. Daher findet der Dienst, den sie von euch erwartet, auch nur an ihrem Ort und zu ihren Zeiten statt. Ansonsten beglückt ihr sie mit der Liebe, die ihr anderen versprecht und der Lust, die ihr dabei erlebt und auch damit, dass ihre eure Versprechen haltet. Die Liebe der Göttin aber ist einzigartig, wie der Mensch sie liebt und sie die Menschen liebt. Wie jede Liebe zwischen Mann und Frau dient auch die Liebe zur Göttin ihrer Lust. Das ist die Lust ihres Leibes und nicht abstrakter Ideale. Die Lebenskraft, die von der Göttin ist, ist real und nicht abstrakt. Den Leib der Göttin aber könnt ihr nur in der Gemeinschaft eures Gebetes finden, wenn alle Frauen sich zu ihm verbinden, um sich allen Männern zu öffnen, die ihrerseits verbunden mit der Göttin sich vereinen. Die Liebe eines jeden gilt dabei allein der Göttin und nicht dem Partner, der bei dem sakralen Akt körperlich am nächsten ist. Daher kann dieses Gebet nur in der Gemeinschaft der Gläubigen stattfinden, nicht unter ansonsten auch geschlechtlich Verbundenen. In der Gemeinsamkeit des reinen Liebesaktes liegt das Gebet, umso mehr, je mehr ein jeder seine Liebe und damit auch seinen Geist dabei allein der Göttin, ihres Lebens Kraft und Quell auch zuwendet und alle bilden in dieser Gemeinsamkeit die heilige Familie. Seid geduldig, bis es euch gelingt. Auch werdet ihr große Widerstände zu überwinden habe, die man gegen eure Gebete wird erheben. Den Göttinnen kann aber ihre Rückkehr niemand verwehren, ohne ihren alle Widerstände hinwegfegenden Zorn zu erregen.

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