Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Donnerstag, 8. Juli 2010

Alles ist der Göttin

Franz von Stuck, Amazone und Kentaur, 1912, Ausschnitt



Die Liebe haben wir
uns von der Göttin nur geborgt,
und Lust bereitet dir
nur das, wofür die Göttin sorgt,
der Körper, der dich lockt,
der Göttin Schönheit spiegelt er,
der Atem, der dir stockt,
der Göttin Odem weht heiß her,
die Haut, die zart du fühlst,
du an der Göttin Glanz dich schmiegst,
die Gluten nur du kühlst,
weil lüstern bei der Göttin liegst,
dein Herz dir heftig pocht,
weil dich der Göttin Hand berührt,
und alles in dir kocht,
die Göttin deinen Leib verführt,
was heiß von dir begehrt,
dich bannt, weil es die Göttin ist,
die Wonne dir gewährt,
wenn du mit ihr vereinigt bist,
mit allem, was dich treibt,
ein einzig Ziel verfolgst du nur,
die Göttin bei dir bleibt,
wenn wandelst du auf ihrer Spur.

© Karsten Cascais

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