Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Mittwoch, 28. Juli 2010

Der Göttin Kraft die Liebe schafft

Auguste Rodin, Eternal Spring Kiss, Philadelphia, 1904



Die Kraft, die die Göttin der Erde einst sandte,
der Mensch sie sogleich als die Liebe erkannte,
die aufgab die Wege, von ihm zu beschreiten,
die Göttinnen überall hin zu begleiten,
dass Liebe sich wieder zur Kraft in ihn wandle,
ihn anspornt, zu ihrer Erfüllung er handle,
denn Leben ist Liebe bei allem, du tust,
solange dabei nur die Göttin du suchst.

In Liebe der Mensch alles Göttliche ehrt,
zerstörenden Kräften den Zutritt verwehrt,
mit anderen Menschen zusammen er kommt,
gemeinsam betreiben, dem Leben nur frommt,
Geschlechter verbindend das Neue zu zeugen,
an eigener Brust seine Kinder zu säugen,
die Liebe sie treibt jeden Liebenden an,
zu folgen nur dem, was die Göttin ersann.

Durch Kraft nur das Leben ein Werden kann sein,
den Wert es erfährt durch die Liebe allein,
auf Schönheit der Mensch selbst nur treffen kann,
zuvor er der Göttinnen Liebe gewann,
die Wahrheit im Herzen nur dann wird erblühen,
wenn göttliche Winde die Seelen erglühen,
der Atem der Göttin ganz heftig anschwillt,
ihr Durst nach der Liebe vom Menschen gestillt.

Die Kraft ist die Liebe und Liebe ist Kraft,
mit ihr in der Welt sie das Leben erschafft,
ohne Liebe kein Leben und nichts auf der Welt,
das Äcker zum Werden des Lebens bestellt,
wenn göttliche Kraft nicht hat alles durchwoben,
die Liebe zur Göttin die Herzen erhoben,
nach Glück, das dem Menschen sie überall weist,
zu streben, des Schicksals Erfüllung verheißt.

Denn Gott ist die Liebe und Gott ist die Kraft,
mit ihr in der Welt er das Leben erschafft,
wenn Göttin und Gott ihre Liebe verbreiten,
die göttliche Kraft wird uns alle geleiten,
die Liebe von Göttern den Menschen gegeben,
mit andern gemeinsam zur Göttin zu streben,
in Seele und Leib sich mit ihr zu vereinen,
dass Göttliches nur noch im Menschen wird keimen.

Die Liebe ist Leben und Leben ist Kraft,
die Leib wie auch Seele des Menschen erschafft,
durch Liebe die Leiber entdecken die Lust,
durch Glück wird den Seelen das Leben bewusst,
denn alles ist göttlich, durchdringt jeden Leib,
dass gebe der Mann und empfange das Weib,
durch Liebe das Leben die Kraft kann erhalten,
mit der die Götter die Welten gestalten.

So preisen wir alle die himmlische Kraft,
die Göttin mit ihr unsre Liebe erschafft,
mit Herzen und Seelen, der Körper Verlangen,
in ihrer Gewalt sind die Menschen gefangen,
von göttlicher Schönheit die Glieder umschlossen,
ihr Odem und Geist in die Seelen gegossen,
was immer die Göttin von uns nur begehre,
wir breiten es aus - dass sie es verzehre.

© Karsten Cascais

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