Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Freitag, 27. August 2010

Des Lebens Lustbarkeiten

Gustav Klimt, Wasserschlangen II (1904/7)

Leid die Götter schufen,
dem Mensch den Weg zu zeigen,
Hilfe anzurufen,
zum Glück empor zu steigen.


Schmerzen treiben an,
das Schicksal rasch zu wandeln,
zeigen, was man kann,
zu retten sich im Handeln.


Licht die Götter zünden,
dem Mensch zum Glück zu leuchten,
Richtung zu begründen,
wenn Qualen auf sie scheuchten.


Schönheit uns bereiten,
dass Hässliches entschwindet,
Götter uns begleiten,
wenn dunkle Macht uns bindet.


Hell das Glück erstrahlt,
dass niemand es vergeude,
mit Genuss bezahlt,
der schmälert seine Freude.


Preisen wir das Schöne,
bejubeln wir die Pracht,
Lust uns alles kröne,
die Göttin hat gebracht.


Nur im Leben zähle,
an Freuden ward gegeben,
eingerammt die Pfähle,
zu weisen alles Leben.


Leben, Lust und Liebe
nichts anderes bezwecken,
als der Göttin Triebe
im Menschen zu erwecken.


Wenn in Leib und Seele
der Göttin Bild sich spiegelt,
niemand dabei fehle,
wenn man den Bund besiegelt.


Keinem wird gelingen,
das Leben zu bestreiten,
ohne zu erringen
des Lebens Lustbarkeiten.

© Karsten Cascais

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