Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Mittwoch, 24. August 2016

Lieblinge der Götter

William Adoplhe Bouguereau (1880),
Jeune Fille Se Defendant Contre Lamour


Gibt es sie,
die Götterlieblinge,
wohl kaum,
dennoch hält
sich Götter Liebe nie
im Zaum,
wo sie trifft,
der Liebe Kraft erfüllt
den Raum.

Gerechtigkeit
bei der Götterliebe,
wohin
kann führen sie
anders als zum Tode,
Gewinn
bringt niemals Lust,
zu der verpflichtet dich
ihr Sinn.

Freiheit nur
ist der Preis der Götter
Liebe,
Willkür herrscht
allein in allen ihrer
Triebe,
Ansprüche
auf sie nur stellen ihre
Diebe.

Die Liebe trifft
den, den Amors Pfeil
durchbohrt,
und Glück ereilt,
wer im eigenen Saft
nur schmort,
am Leib gebunden
tief in den Gründen es
rumort.

Oh nein, ruft man,
angefeindet durch
Begier,
folgt dem Sog
des Leibes, zu erliegen
ihr hier,
statt der Pflichten
Tugend fest verbunden
zur Zier.

Wen jedoch
die Götter lieben mit
dem Leib,
ihn begehren
dass zur Vereinigung
bereit,
nicht der Pflicht
Belohnung will er zum
Verbleib.

Die Schönsten aller
Blumen suchen Lust
allein,
aufzunehmen
einen jeden, nur bereit
zu sein,
wer ibf,
ist allzeit überall
gemein.

Zum Götterliebling
werden kann allein
ein Weib
das alle Menschen
zu lieben ist bereit,
mit Leib
und ihrer Seele,
ebenso den Mann
es treibt.

Die Liebe fällt
nur euch allen zu,
allein
begierig seid,
ganz den Göttern
im Schein
von deren Lust
euch hinzugeben,
dem Sein.

Bei den Göttern
ihr kennt die Grenzen nicht,
das Licht
niemand'n scheint,
wer voll Begier nur sucht
Gewicht,
statt der Liebe
wie auch der Lust
Gesicht.